Kategorie: FSMusic

Abandoned Life

Dieses Lied ist ein post-zivilisatorischer Regentanz, eine rituelle Beschwörung aus ihrer Verdrängung verstoßener Impulse, die sich irgendwo zwischen Nihilismus und versehentlicher Selbstdestruktion umherbewegen. Die Spieldauer ist lang genug, um bei entsprechend lauter Wiedergabe durch adäquate Schallwandler den Klimawandel als boshafte Wendung in Richtung einer verregneten Eiszeit zu entlarven und schließlich

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Eternal Winter in my Mind

Manchmal kann es Frühling oder Sommer werden, doch Eis, Schnee und Kälte verbleiben hartnäckig im Gehirn und wollen überhaupt nicht mehr verschwinden. Wenn sich die kalte Jahreszeit symbolisch in den unergründlichen Tiefen der Psyche festgesetzt hat, kann einem betroffenen, armen Menschen die Diagnose F32.1 (oder schlimmer) jene Gewissheit schaffen, dass

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Crisis Blues

Krisen durchziehen unser Leben, innerliche wie äußerliche. Zurzeit sind es besonders die nicht enden wollenden und tendenziell eskalierenden äußerlichen Krisen, die sich auch auf das Seelenleben der Menschen auswirken. Dieses Lied handelt von möglichen Bewältigungsstrategien in dieser Situation der Multikrise. Über ihre Funktionalität lässt sich freilich trefflich streiten… The beauty

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Turd

Musik für die Seele: Nicht nur das tiefe Schürfen in der Philosophie, die Dekonstruktion aufgefundener Strukturen oder das unablässige Graben in den Tiefen einer von der Welt enttäuschte Seele können Gegenstände der Kunst sein, sondern auch das Alltägliche, das uns im Idealfalle treu begleitet: Turd. T & M, Gitarre, Bass,

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Decline (engl. dahinschwinden)

In den Raunächten zwischen den Jahren überkommt den Musiker zuweilen der Gedanke an das Verlöschen des Lebens. Schnee, Kälte und Dunkelheit korrespondieren dabei in ungeahnter Weise mit der weltpolitischen Lage, mit nicht enden wollender Kriegstreiberei, Zivilisationsversagen, Demokratiezerstörung und einem fatalen Antihumanismus. So gesehen, schwindet in Decline nicht nur das individuelle Leben dahin,

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Run

Manchmal muss man rennen. Ob zum Bus, zum Zug oder einfach, weil man gejagt wird. Von was auch immer. Man kann aber auch durch sein Leben rennen und irgendwann feststellen, dass einen jeder rastlose Schritt immer weiter in die Nähe seines Grabes gebracht hat. Das Grab muss jedoch kein trauriger

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