Kundenvergraulen bei EDEKA Märkl, Ratzeburger Allee, Lübeck

Samstag, 06.12., Nikolaustsag. Ich stehe in der Kassenschlange. Als ich an der Reihe bin, möchte die Kassiererin in meine Fahrradtasche schauen. Ich verweigere ihr das natürlich, denn der Blick in meine Privatsachen geht die Dame nicht nur nichts an, sondern würde auch meine Persönlichkeitsrechte verletzen.
 
Die offensichtlich schlecht geschulte Frau beharrte aber darauf und meinte allen Ernstes, man würde durch solche Kontrolle viele Diebe stellen. Wie bitte? Fiel ihr nicht einmal auf, dass sie mich damit als einen potenziellen Dieb bezeichnet hat?
 
Ihr kam eine Kollegin von der Information zu Hilfe, die ins gleiche Horn blies. Ich könne meine Tasche schließlich vor dem Einkauf abgeben, hieß es daraufhin. Ich wendete ein, dass man mir dann auch Privatsachen aus meiner Tasche klauen könne. Darauf die Kassenfrau: „Man muss schon Vertrauen haben“, mein Einwand: „Aber Sie vertrauen mir doch auch nicht“. Intellektueller Overkill des Personals.
 
Auf meinen Vorschlag, die Filialleitung oder besser die Polizei zu holen, ging man nicht ein. Letzten Endes lies man mich gehen, nicht aber ohne mein Verhalten als „albern“ zu kommentieren (Der Preis im Kundenkontakt geht an die Dame vom Infotresen).
 
Fazit: Ich lasse mein sauer verdientes Geld nicht in einem Laden, dessen Personal schlecht geschult ist, mich wie einen Dieb behandelt und sich in einem frechen und unangemessenen Tonfall mir gegenüber äußert. Die Beschwerde geht raus und ich kaufe künfitg nur noch dort ein, wo ich als Kunde höflich behandelt werde – also nicht mehr bei EDEKA Märkl. Schade eigentlich, denn ich war bisher ein guter Kunde…