Kotpilot. Der Roman.

Drei Tage im Leben eines Menschen. Unser Held kommt aus bürgerlichen Verhältnissen. Seine Vergangenheit gleicht der der meisten Menschen um ihn herum. Er ging zur Schule, machte eine Berufsausbildung, arbeitete in einem langweiligen Job und lernte sogar eine Frau kennen. Einen Hang zum Eigenbrötlerischen hatte er wohl schon immer, und das machte ihn empfänglich für die bunten Freuden des Alkohols: Bier, Wein und Schnaps waren seine Tickets raus aus dem öden Leben der Anderen, der angepassten Spießbürger, der Carport-Besitzer und besseren Angestellten.

Drei Tage im Leben eines Menschen. Drei einsame Tage voller Angst, Depression, Ekstase und Suff. Ziellos stolpert ein Mann über die Trümmer seines Lebens, stets auf der Suche nach Sinn und der Chance auf eine lebenswerte Zukunft. Seine Mitmenschen ziehen ihn an und stoßen ihn ab. Und obwohl er sich schon meilenweit von ihnen entfernt hat, blitzt seine Sehnsucht nach Liebe und Dazugehörigkeit immer wieder auf. So bleiben ihm nur sein Körper und seine Triebe – als Zuflucht und Untergang. Drei Tage, in denen sich alles für ihn entscheiden wird.

Paul Peichel schildert in Kotpilot die Leiden eines Menschen, der von wilden Fantasien, Ängsten, Hoffnungslosigkeit und Suffgedanken umher geschleudert wird. Er erzählt in teils drastischen Worten, wie sein Held den Kontakt zu den Menschen in der realen Welt schon lange verloren hat, wie er um sein mentales und körperliches Überleben kämpft und schließlich eine Entscheidung trifft. Die inneren Dialoge seines Helden offenbaren dabei erschütternde Gedanken und Visionen, die zum düsteren und geheimen Grundbestand eines jeden Menschen gehören.

Kotpilot ist nichts für schwache Gemüter. Kotpilot ist ein Höllentrip durch eine stille menschliche Tragödie, die sich hinter jedem einzelnen der unzähligen Fenster der Häuser einer Stadt abspielen kann. Denn: „Hinter jedem dieser Fenster lebt mit einem Menschen ein einmaliges Schicksal, eine ganz individuelle Art und Weise, mit der inneren und äußeren Realität zurecht zu kommen. Aber genauso findet man hinter diesen vielen Fenstern all die mannigfaltigen Formen des Leides, zu der die Menschheit zu leiden fähig ist. Mal ist das Leid laut, auffällig, gewaltvoll und kräftig. Mal ist es ganz leise, unauffällig und versteckt sich fast schüchtern in der nächsten dunklen Ecke.“ (aus dem Prolog).

Weitere Infos unter: http://www.kotpilot.de