Hol‘ Stöckchen – oder vom Anlaufen einer Propaganda-Kampagne

Propaganda strebt als Kommunikationstechnik nicht die Information ihrer Adressaten an, sondern deren Beeinflussung. Es gilt, Meinungen und Einstellungen zu ändern, und das nicht nur in Bezug auf spezielles Thema. Denn dieses ordnet sich in der Regel einer Metastrategie unter, die wiederum Ausdruck einer speziellen Konstellation von Machtinteressen ist. Am Thema Hitze lässt sich derzeit eindrücklich beobachten, wie sich eine singuläre Propaganda-Initiative sprunghaft ausbreitet und als solche Bestandteil eines übergeordneten Ziels der kollektiven Beeinflussung wird – hier einer digital-technologischen, ökonomischen, sozialstrukturellen und letztlich auch geostrategischen Transformation (westlicher) Gesellschaften, die sich in einem überwiegend autoritären Modus vollzieht, der sich – neben vitalen ökonomischen Interessen – aus einem totalisierenden Hypermoralismus speist. Eines ihrer rationalisierenden Kernargumente ist die Hypothese eines via CO2-Emissionen menschengemachten Klimawandels, der sich bereits heute in Wetterextremen und schon morgen in der genozidalen Vernichtung ganzer Weltregionen äußert. 

Es ist heiß…

…sang Nina Hagen 1978 mit der Nina Hagen Band (Video s.u.), die später, dann ohne eigenwillige Sängerin, als Spliff einen wichtigen Beitrag zur deutschen Musikkultur geleistet hat. Will heißen, warme Sommer, ja sogar Affen- oder Brüllhitze, gab es auch schon lange bevor damit eine schwere gesundheitliche Gefahr und der Klimakollaps verbunden waren. Hochsommer ohne Katastrophenmodus waren die Regel, geschwitzt wurde schon immer. Man wusste mit Hitze umzugehen, stellte sich einen Ventilator ins Zimmer, ging in den Schatten, legte sich kühlende Tücher auf die Schenkel, trank ausreichend, ging ins Freibad (heute ein vielerorts fragwürdiges Vergnügen) und freute sich ansosnten über schöne Tage oder Wochen. Schließlich ist es in Deutschland in aller Regel kühl und ungemütlich, das typische norddeutsche Schietwetter ist zwar nicht repräsentativ, spricht mit seinem Verweis auf die fröstelig-feuchten Seiten des hiesigen Klimas aber Bände für ein Land, das sich auf Platz 188 im weltweiten Temperaturranking befindet. Also ganz weit unten, knapp oberhalb der Arktis. Nur der Golfstrom verhindert, dass es klimatisch ähnlich rau zugeht, wie im mittelkanadischen Neufundland, das sich auf derselben geografischen Breite befindet.

War es dann trotzdem mal brütend warm, wusste man sich zu helfen, war eigenverantwortlich, war mündig. Doch spätestens seit dem überbordenden staatlichen Paternalismus der Coronazeit will der Staat kontrollierend in das Privatleben der Menschen eingreifen. Dies ging (und geht noch immer) mit einer systematischen Entmündigung, ja sogar Infantilisierung der Bürger einher. Unvergessen das Händewasch-Video von Kanonenuschi von der Pfizer-Leyen oder der Waschlappentipp des gealterten Alt-Maoisten Winfried Kretschmann. Noch immer erinnern wir uns entsetzt an die beispiellose Kampagne, in der auf breiter massenmedialer Front regierungsamtliche Narrative verbreitet wurden – von der Gefährlichkeit des Virus, der Alternativlosigkeit der Maßnahmen, der erlösendenen Wirkung der Gen-Spritze bis hin zur diskriminierenden Ächtung alle jener, die Kritik daran übten.

Es hat bestens funktioniert, fast lehrbuchartig, denn weite Teile der Bevölkerung konnten sich so zu Verhaltensweisen und Überzeugungen hinreißen lassen, die ihnen kurz zuvor nicht im Traum eingefallen wären. Die Mündigkeit zur Demokratie war offensichtlich im Jahr 2023 nicht besonders weit entwickelt, ganze Überzeugungen wurden über Bord geworfen, pädagogische Konzeptionen wurden über Nach reihenweise zur Makulatur, wohlfeile Menschenbilder von heute auf morgen obsolet, selbst das Grundgesetz verkam zur verbotenen politischen Äußerung. Unfreiwillig brachte die staatsnahe Texterin Miriam Holstein (damals T-Online) den Irrsinn auf den Punkt: Jesus hätte sich impfen lassen!

Katastrophismus in Rot

Ähnlich dummerhaft kommt der aktuelle Slogan „Mit Hitze keine Witze“ der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) (KLUG – darauf muss man erstmal kommen. Hier waren die Honorare der beteiligten Agenturen sicher ihr Geld wert.) daher, einem einflussreichen Netzwerk, das sich nichts Geringerem als der klimaneutralen Transformation ganzer Gesellschaften verschrieben hat. Was hier nach totalitären Feuchtträumen klingt und Assoziationen an No- oder Zero-COVID weckt, dürfte tatsächlich nichts anderes sein, denn im Kern geht es um die Beeinflussung des Denkens und Handels der Menschen bis hinein in die privatesten Lebensbereiche. Das Netzwerk ist übrigens eng mit der Bundesregierung sowie auch Fridays for Future verbandelt und lädt schonmal so fragwürdige Leute wie die millionenschwere Aktivistin aus dem Reemtsma-Clan Louisa Neubauer oder den von der Gates-Foundation gesponserten TV-Arzt und COVID-Impf-Apologeten Eckart Hirschhausen zu Vorträgen ein.

Denn Hitze, so die Kernaussage, ist als Folge des Klimawandels brandgefährlich. Hitze kann sogar tödlich sein, weshalb man nicht nur umfangreiche Schutzmaßnahmen etablieren müsse, sondern den Menschen auch viele unerlässliche Verhaltenstipps geben will, damit sie nicht in der Sonne verbrutzeln. Mehr noch, Hitze ist nicht nur von sich aus hoch gefährlich und lässt Zigtausende an und mit sich dahinsterben, sie verweist auch auf die hinter ihr stehende Klimakatastrophe, die sich wettermäßig in allem Möglichen äußert, ganz nach Bedarf.

Doch zurück zur Hitze. Von sich aus käme der imbezile Untertan sicher nicht auf die Idee, ausreichend Mineralwasser oder Limo zu trinken, so das implizite Menschenbild zwischen den Zeilen. Sich einfach mal eben über schönes Wetter freuen, wäre angesichts der latenten tödlichen Gefahr nicht nur menschenverachtender Zynismus, sondern praktizierte Selbstverstümmelung. Oder gar eine Sache asozialer Trittbrettfahrer (in Anlehnung an die Hetze des Eckart Hirschhausen gegen „Ungeimpfte„)?

Die kognitive Verknüpfung von Hitze, gemeinhin also warmem Wetter, mit dem angeblich menschengemachten Klimawandel und den daraus abzuleitenden politischen Notwendigkeiten ist ein geschickter kommunikationspsychologischer Coup, der das regierungsamtliche Narrativ – entsprechendes Sommerwetter vorausgesetzt – den Menschen besonders alltagsnah in die Köpfe pflanzt. Ein Sommertag ist dann eben kein Sommertag mehr, sondern ein Indiz für die Klimakatastrophe und gleichzeitig Ursache unvorstellbaren Leides, mithin also Begründungsmerkmal eines Notstandes, einer Ausnahmesituation.

Doch was, wenn das tatsächliche Wetter der vorwiegend kühlgemäßigten, subozeanischen und subkontinentaen Klimazonen Mitteleuropas diesen Alarmismus zumindest intuitiv als Blödsinn bloßstellt? Dann muss die Perspektive der Menschen eben geändert werden, was durch Framing geschieht. In der Folge werden die 27 Grad sommerliche Höchsttemperatur auf der Wetterkarte nicht mehr harmlos gelb eingefärbt, sondern in jenem knalligem Alarmrot, das man von Feuerlöschern oder Rettungswesten kennt. Die farbliche Veränderung der Wetterkarten insbesondere von Tagesschau und Heute sind legendär (ebenso auch die lächerlichen Versuche öffentlich-rechtlicher Faktenchecker, dieselbe zu leugnen), aktuell sind violette und schwarze Farbtöne hinzugekommen, um die Dramatik der Temperaturen optisch zu unterstreichen. Mal gucken, wann man in Ermangelung neuer Farben wieder am Anfang der Farbskala ankommt.

Quelle: Netzfund

Alarm! Im Death Valley ist es im Sommer brütend heiß! In Süditalien auch.

Den Nexus von warmem Wetter, Klimakatastrophe und gesellschaftlich-politischer Transformation in den Köpfen der Menschen zu verankern, steht auf der Agendenliste der Ampelregierung ganz weit oben. Viele politische Projekte sind in diesen Themenkomplex eingebettet, besonders prominent etwa die Energiewende oder die Heizungswende (und selbst die bellizistische Zeitenwende des Olaf Scholz ließe sich hier unterbringen). Wie bereits während der Coronakrise regierungsseitig angedeutet, lassen sich hochgradig repressive Maßnahmen auch zur Bekämpfung der übergeordneten Klimakrise anwenden. Die Klimakrise kann also auch probate Basis eines neuen Dauernotstands sein, der staatliche Eingriffe weit tief hinein in die Selbstbestimmung der Bürger rechtfertigt. Corona hat’s vorgemacht.

Und dann, mit aufkommendem Sommer, sind sie plötzlich aus dem Medienrauschen geploppt wie Pilze aus dem feuchten Waldboden, all die katastrophischen Berichte mit dem Schlagwort Hitze in der Headline. Wie auf ein geheimes Kommando hin beherrschte fortan das Hitzethema den massenmedialen Mainstream, eine Katastrophenmeldung jagte die nächste. Eine Kampagne wie aus dem Lehrbuch überrollte die Republik und stimmte die Bürger auf das neue Narrativ von Bundesregierung, globalistischen NGOs, milliardenschweren Oligarchen und Big-Tech ein (C.J. Hopkins nennt dieses Konglomerat GloboCap; auch gibt es Parallelen zum Begriff Deep State). Dies ist eine ebenfalls in der Coronakrise gut geübte Praxis, konzeptionell mutmaßlich vorbereitet in zahlreichen Planspielen zur konzertierten Pandemiebekämpfung (gute Infos hierzu in Paul Schreyer: Chronik einer angekündigten Krise, Frankfurt am Main, 2020, Westend-Verlag).

Leider passten die mitteleuropäischen Wetterverhältnisse, speziell die in Deutschland, mal wieder nicht so ganz zum anvisierten Katastrophenthema. Also musste der Blick auf andere Gegenden der Welt her, etwa nach Südeuropa. Nun sollte es Bestandteil des Allgemeinwissens sein, dass (nicht nur) die Sommertemperaturen in südlichen europäischen Gefilden um einiges höher liegen, als im eher kühlen Deutschland. Schließlich fuhr man schon früher nicht zuletzt deshalb gerne dorthin in den Urlaub. Auch heute liegt Italien in der Gunst deutscher Urlauber ganz weit oben, und das sicher nicht wegen eines regnerisch-kühlen Sommerwetters. Selbst Corona- und Klima-Panikpapst Karl Lauterbach verbringt seinen Urlaub derzeit im potenziell tödlichen Glutofen der Hitzehölle des südeuropäischen Landes, aus dem er sich immer mal wieder durch Tweets in Erinnerung bringt, die tatsächlich zu bestätigen scheinen, was die „Ärztin“ Katja Kühn von der Initiative Health for Future (übrigens einem Aktionsbündnis, das eng mit der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit verbunden ist) zum Denaturieren des (Hirn-) Eiweißes bei höheren Umgebungstemperaturen behauptet.

In der gewohnt unseriösen und alarmistischen Manier twitterte Lauterbach, bisher gut bekannt für seinen instrumentellen Umgang mit der Realität, aus seinem Urlaubsdomizil in der Toskana von einer „spektakulären Hitzewelle“ und vom Ende des Tourismus dort. Man muss sich jedesmal wieder unweigerlich fragen, wie es dieser Mensch angesichts derartiger Äußerungen mit seiner Selbstachtung hält, wie er es schafft, die Reste seiner Glaubwürdigkeit und persönlichen Integrität vorbehaltlos seiner Karriere zu opfern. Bezogen hatte sich der Herr Professor dabei auf eine Meldung der Helmholtz-Klima-Inititative, die fragwürdige Daten der ESA zur Bodentemperatur fäschlicherweise als Prognose zur Lufttemperatur ausgegeben hatte. Ein peinlicher Fehler eines angeblichen Mannes der Wissenschaft, der insofern Bestandteil einer waschechten Fake-News- oder Desinformationskampagne wurde, als die gleichlautende Fehlinterpretation von einer Reihe „seriöser Qualitätsmedien“ übernommen wurde. Modernes Nachplappern heißt heute Copy and Paste oder Informationskaskade.

Aber gut, glauben wir dem Soziologen Liklas Luhmann, dass das politische System vornehmlich dem Prozessieren von Macht dient, hat Lauterbach im Grunde alles richtig gemacht. Ob das alle im Interesse der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ist, steht freilich auf einem anderen Blatt.

In der Folge ruderte die Einheitspresse so klammheimlich wie verschämt zurück und entschärfte ihre Formulierungen. Lauterbach entdeckte derweil in Kirchen die idealen Kälteschutzräume (Weihwasser als Kühlmittel?), die man in Hitzeschutzpläne einbeziehen müsse. Zur gleichen Zeit wurden in den Hauptnachrichten von NDR-Info angebliche Rekordtemperaturen aus den US-Wüsten-Bundesstaaten Nevada und Arizona vermeldete. In Phoenix, Hauptstadt des Staates Arizona, herrschten Temperaturen von weit über 45°C, auch so in Las Vegas, NV. Mehr noch, im Death Valley herrschten sogar Temperaturen von über 50°C. Potzblitz! Wer sich ein wenig auskennt, wer über ein ausreichendes Maß an Allgemeinwissen verfügt und Klimatabellen lesen kann weiß, dass Phoenix und Las Vegas sommers standardmäßig wüstenhafte Hotspots sind dass das Death Valley nicht umsonst so heißt. Aber gut, im Namen der staatlich verordneten Klimahysterie schaffen es selbst derartige Binseninformationen in die Hauptnachrtichten. Die Regierung gibt vor, die Journaille holt brav Stöckchen.

Die Angstmaschine läuft weiter

Die Bedeutung erzeugter Angst als zentralem Herrschaftsinstrument ist in der einschlägigen Literatur vielafach thematisiert worden. Mit der Corona-Krise wurde ein vorläufiger Höhepunkt dieser Form der Bevölkerungskontrolle erreicht, der sich in der ausgerufenen Klimakrise nahtlos fortsetzen lässt – und zwar noch effektiver: War das unsichtbare Coronavirus nur einem Bruchteil der Bevölkerung durch das Erleiden einer symptomatischen COVID-Erkrankung erlebbar, sieht es mit dem Phänomen der Hitze ganz anders aus. Fast jeder dürfte im kühlen Deutschland warme Sommertage infolge der höheren Differenz zum ansonsten kühl-regnerischen Wetter zuweilen als Sommerhitze erfahren. Dank massenmedial vorgegebener Interpretationsschemata fällt deren Kategorisierung als Merkmal einer Klimakatastrophe schließlich potenziell leichter.

Auch dabei kommen wieder die altbekannten Mechanismen der Propaganda zum Zuge, allen voran die stete Wiederholung, die eine Information unabhängig von ihrem offenkundigen Wahrheitsgehalt zur kognitiven Realität reifen lässt. Gegenmittel gibt es nicht, außer vielleicht die weitgehende Abstinenz medial vermittelter Verlautbarungen.

Der augenfällige Zusammenhang zwischen der Formulierung einer Regierungsagenda und ihrer anschließenden affirmativen Rezeption in den Leitmedien, die häufig PR-Arbeit im Vorauseilenden Gehorsam erinnert, lässt gerade im Schatten der Coronalrise nichts Gutes für die Zukunft der Demokratie erwarten. Die Regierung gibt vor, die Presse apportiert und holt Stöckchen. Dazu der (mittlerweile emeritierte) Frankfurter Politologe Joachim Hirsch:

„Das kurze Zeitalter relativ liberaler gesellschaftlicher und politischer Zustände dürfte sich dem Ende zuneigen, nicht nur was die zunehmend autoritär agierende Staatsmaschinerie mit ihren Überwachungssystemen- und Kontrollinstrumenten, sondern auch was den Zustand der Zivilgesellschaft angeht. Die durch die Krisenpolitik verursachte Gewöhnung an den Ausnahmezustand dürfte diese überdauern. Die Unfähigkeit von Medien und Wissenschaft, die Regierungsmaßnahmen kritisch zu überprüfen, die Neigung, diese schlicht und einfach zu rechtfertigen und damit selbst Ängste zu schüren, hat ihre Funktion als demokratisches Korrektiv ernsthaft infrage gestellt. Das dürfte Folgen haben. Ein Indiz dafür ist die Wandlung de Partei Die Grünen, die sich in Abkehr von ihren ursprünglich noch eher liberalen und demokratischen Traditionen zur schlichten Staatspartei gemausert hat.

(Joachim Hirsch: Angst und Herrschaft – Einige staatstheoretische Überlegungen, in: Hannes Hofbauer und Stefan Kraft (Hrsg,): Herrschaft der Angst. Von der Bedrohung zum Ausnahmezustand, Wien 2021, Promedia)

Joachim Hirsch, ein dem neomarxistischen Spektrum zuzuordnender Autor (dessen Arbeiten einen maßgeblichen Einfluss auf mein eigenes politologischen Denken hatten), ist bereits zu Anfang der Coronakrise sehr enttäuscht von der Arbeit Der Grünen. Nebenbei: Was würde er heute zu dieser Partei sagen, die aktuell nicht nur einen geradezu totalitären klimaideologischen Kurs verfolgt, sondern sich zudem zur treibenden militaristischen und russophoben Kraft im Dienste der US-amerikanischen Neokonservativen gemausert hat?

Meanwhile…

Ich sitze im Schrebergarten und schreibe an diesem Artikel. Draußen ist es bewölkt und regnerisch, wie seit Tagen, typisches Schietwetter eben. Das Thermometer kommt gegen Mittag kaum über 18° C. Seit Tagen ist das Wetter wechselhaft, regnerisch, es weht ein lästiger Starkwind. Im Radio (NDR-Info) werden die Hauptnachrichten mit den hohen Temperaturen in Südeuropa aufgemacht, die sich um die 40°C bewegten. Nichts Ungewöhnliches für Athen, Rom oder Palermo, früher schon oft erlebt, aber derzeit ein Anlass für fortgeschrittenen Katastriophismus. Berichtet wird auch über die mögliche Einführung einer Siesta in Deutschland aus Gründen des Hitzeschutzes. Eine Siesta in Deutschland, man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen. Die Moderatoren blasen ins selbe Horn, verkaufen die Sommerhitze in Südeuropa als gesundheitliche Katastrophe und schüren Panik. Ich weiß, diese Leute haben wohl sichere Jobs und verdienen nicht schlecht. Trotzdem mache ich mir einige Sorgen bezüglich ihrer Selbstachtung, denn es gibt genug Beispiele für das, was diesen Menschen widerfährt, wenn sie den vorgegebenen Kurs verlasse.. Deutlicher kann man es kaum sehen: Die Regierung gibt vor, die Journaille holt brav Söckchen. Adé 4. Gewalt, tschüss FDGO. War schön gewesen.

Titelfoto: FS (sommerliche Hitze in Ostpolen)