Böhmermann / ZDF: Menschenjagd, finanziert mit Zwangsgebühren
Mit einer gewaltigen Portion Hass, der milliardenschweren Macht der Zwangsgebühren und geheimdienstlichen Schnüffelmethoden hat ZDF-Bluthund Jan Böhmermann die Identität eines Bloggers aufgedeckt. Zwar nicht vollständig, aber ausführlich genug, um „antifaschistischen“ Bodentruppen die Gelegenheit zu geben, den Rest zu erledigen.
Man muss Clownswelt nicht zustimmen, man mag den Kanal womöglich für rechtsextrem halten. Dennoch ist auch dieser Teil des zulässigen Meinungsspektrums innerhalb des demokratischen Debattenraums. Und auch die Anonymität seines privaten Betreibers ist nachvollziehbar angesichts gewaltbereiter Kräfte á la AntFa (oft auch „SA 2:0“ genannt) , die dem politischen Gegner schonmal gerne den Schädel einschlagen, Häuser beschmieren oder Autos anzünden.
Böhmermann hat der demokratischen Kultur mal wieder einen Schlag in die Genitalien versetzt: Indem er ein Recherchenteam mit Stasi- und Geheimdienstmethoden auf einen Bürger gehetzt hat und diesen anschließend in seiner Sendung hasstriefend denunzierte, demonstrierte er nicht nur das Machtgefälle zwischen dem mächtigen politisch-medialen Komplex und einem kleinen Privatunternehmer, sondern sendete auch eine Warnung an all die anderen aus, die es wagen, warum auch immer gegen die herrschenden Eliten zu opponieren.
Dass genau das klassische Methoden autoritärer und totalitärer Regime sind, kam ihm und dem dahinterstehenden Sender wohl ebensowenig in den Sinn, wie der himmelschreiende Missbrauch der Zwangsgebühren zum politischen Kampf der Machteliten gegen ihre Kritiker.
Diese weitere antidemokratische Entgleisung des ÖRR ist keine Ausnahme, sie bildet mit Blick auf die Corona-Krise ein Muster. Ein Muster, das die Reformunfähigkeit des ÖRR demonstriert, und damit die Sittenwidrigkeit der Zwangsgebühren. Ganz nebenbei dürfte eine derartige Entgleisung auch dem Auftrag des ÖRR laut Medienstaatsvertrag widersprechen, aber um diesen schert man sich in den Chefetagen des Staatsfunks offenbar schon länger nicht mehr.
Dabei hat das dank Zwangsgebühren milliardenschwere ZDF die Bespitzelung des Abweichlers nicht einmal aus eigenen Mitteln hinbekommen, sondern erhielt noch Schützenhilfe des regierungsaffinen Blattes Zeit. Mit anderen Worten: Der mächtige ÖRR und ein (warum auch immer noch) bedeutender Verlag einer überregionalen Wochenzeitung ziehen gegen einen kleinen Privatunternehmer zu Felde, weil er eine unliebsame Meinung vertritt. Sie betreiben verbotenes Doxxing, um eine Privatperson zu beschädigen, ja, zu vernichten, weil deren politische Meinung aus Sicht dieses selbsternannten medialen Wächterrats nicht akzeptabel ist. Zu diesem unterirdischen und geradezu grundgesetzfeindlichen Verständnis von Meinungsfreiheit muss wohl nicht mehr viel gesagt werden.
Wie es scheint, hat ZDF-Bluthund Böhmermann mit seinem Hetzbeitrag jedoch gewaltig ins Klo gegriffen. Die Abozahlen der Clownswelt haben sich seit dem Beitrag der Medien-Inquisition verdoppelt, und auch das Ansehen des Hetzers selbst scheint selbst unter seinen Rezipienten in nicht unerheblicher Weise den Bach runtergegangen zu sein. Im Originalbeitrag erscheint Böhmermann als ein verstörtes Zerrbild einer Systemschranze, bei der Satire nur allzu offensichtlich zum offenen Kampf gegen unliebsame Bürger genutzt wird, und nicht mehr zur Kritik an den Herrschenden. Ein Speichellecker und Arschkriecher der Machteliten, der auf unliebsame Bürger einprügelt, erscheint in der Öffentlichkeit immer mehr als das, was er im Kern ist, nämlich als eine armselige und moralisch verwahrloste Kreatur. Böhmermann eben.
Reaktionsvideo von „Clownswelt“