Corona: Das Dunkle kommt ans Licht

Die vom Online-Magazin Mulitipolar freigeklagten und mittlerweile weitgehend entschwärzten RKI-Protokolle zeigen deutlich, dass Vieles nicht stimmte, was man der Bevölkerung in der Coronakrise als unabdingbare und wissenschaftlich basierte Wahrheit verkauft hatte. Der Wissenschaft wurde oft nicht gefolgt, dafür vielmehr politischen Vorgaben. Mehr und mehr kommt so ans Licht, was sich hinter den Kulissen eines post-demokratischen Systems abgespielt hat, das sich auf gefährlich totalitären Abwegen befand. Abwegen übrigens, von denen es sich bis heute nicht erholt hat.

Wie wurden Menschen beschimpft, gebrandmarkt oder in die rechte Ecke gestellt, die es seit März 2020 gewagt hatten, die Coronamaßnahmen der Bundesregierung in Zweifel zu ziehen. Heute bröckelt das mithilfe bereitwillig gleichberichtender Medien mit einem beachtlich staatsnahen Sendungsbewusstsein nahezu monolithische Narrativ von der Gefährlichkeit des C-Virus, der gottgegebenen Unerlässlichkeit der Maßnahmen und den Segnungen einer als Impfung bezeichneten Gentherapie aus den Laboren von Big-Pharma. Und je mehr ans Licht kommt, auf welch tönerner, in vielen Fällen geradezu unwissenschaftlicher Grundlage die heftigsten Grundrechtseinschränkungen der bundesrepublikanischen Geschichte gestanden haben, kristallisieren sich immer deutlicher die Umrisse eines gigantischen Staatsverbrechens gegen die eigene Bevölkerung heraus.

Follow the Science lautete eine Parole, die vornehmlich zur Diskreditierung von Kritikern als esoterische Schwurbler gebraucht wurde. Heute zeigt sich, dass politische Entscheidungen in Sachen Maßnahmen offensichtlich ohne wissenschaftliche Grundlagen getroffen worden sind. Gleichwohl wurden sie der Bevölkerung als unangreifbare wissenschaftliche Erkenntnisse verkauft.

Da gab es Risikobewertungen durch das BMG, die entgegen der Faktenlage aufrechterhalten wurden sowie Schwellenwerte für Maßnahmen („Inzidenz 35 / 100.000“), die von den Ministern Spahn und Braun diktiert wurden – offenbar nach Gutdünken. Auch waren dem RKI die seelischen Grausamkeiten bekannt, unter den Ältere und Sterbende angesichts einer verordneten Isolation leiden würden: „Kollateralschäden: Insbesondere alte und hochalte Personen in häuslicher Pflege oder entsprechenden Einrichtungen formulieren, dass sie die Kollateralschäden der sozialen und physischen Distanzierung als schlimmer empfinden als ihre Angst vor einem möglichen Tod an COVID-19„. Dass ihre radikale Isolation trotzdem politisch angeordnet wurde, zeugt vom zutiefst inhumanen Geist der Entscheidungsträger.

Auch in Sachen Maskenpflicht setzte sich die Politik gegen die Staatswissenschaft durch, die bei dauerhaftem Maskentragen durchaus Langzeitfolgen bei Grundschülern befürchtete. Generell beurteilte das RKI das Maskentragen um einiges kritischer, als jene autoritären Politiker, die in Sachen Maßnahmen das Sagen hatten und in der Maske eine permanente Erinnerung der Bürger an das Bestehen einer Notsituation erkannten. Auch hier wieder der Geist der Unmenschlichkeit und das leichtfertige Wegwischen gesundheitlicher Risiken von Millionen Menschen.   

Die nun weitgehend entschwärzten RKI-Protokolle liefern unzählige weitere Beispiele für eine außer Kontrolle geratene Exekutive, die sich in hochgradig autoritärer und inhumaner Weise nicht nur über Empfehlungen ihrer eigenen Oberbehörde hinweggesetzt, sondern politische Entscheidungen als wissenschaftlich fundiert verkauft hat. Dass ihr dabei die Gesundheit der Bevölkerung herzlich egal war, macht die Angelegenheit um so brisanter.

Ganz im Kontrast dazu, ist von einer angemessenen öffentlichen Diskussion um diese für eine Demokratie ungeheuerlichen Vorgänge kaum etwas zu vernehmen. Mehr noch, ein nicht unerheblicher Teil der damals Verantwortlichen inszeniert sich heute als wehrhafte Demokraten und feiert in fortgeschrittener Bigotterie den 75-sten Jahrestag jenes Grundgesetzes, dessen Werte sie vor Kurzem noch mit Füßen getreten haben. Diese neue Folgenlosigkeit des politischen Handels, diese weitgehende Immunität der Machteliten selbst nach offensichtlichen sachlichen und normativen Fehlleistungen bis hin zu Korrumpierbarkeit und Machtmissbrauch, kann nur entstehen, wenn ein echter demokratischer Diskurs vermieden wird. Und hier kommen wieder die Massenmedien ins Spiel, die über Themensetzung und Vorgabe von Interpretationsmustern wirkmächtige Ressourcen der politischen und ökonomischen Eliten zur Verstetigung ihrer Deutungshoheit darstellen. 

Weitere Infos: 

RKI-Experten: „Impfstoffwirkung ist noch nicht bekannt“ (Schwäbische)

„Wir müssen noch Erfahrungen mit Geimpften sammeln“ (Reitschuster.de)

Maskenpflicht für Kinder: Wurden mögliche Langzeitfolgen bewusst ignoriert? (Reitschuster.de)

RKI-Protokolle entschwärzt: „Das Hauptrisiko, an Covid-19 zu sterben, ist das Alter“ (Freischwebende Intelligenz)

„Die volle Macht der Regierung entfesseln“ (Multipolar)

RKI-Files: Weiße Weste hinter schwarzen Balken? (Telepolis)

RKI-Files entschwärzt: Wie Pandemie groß- und Nebenwirkungen kleingeredet wurden (Tichys Einblick)