Das ging schnell: Nur wenig Minuten nach einem Astbruch in Lübeck-Marli waren Feuerwehr und Polizei im Einsatz. Dabei war der Ast weder besonders groß, noch hatte er nennenswerte Beschädigungen verursacht.
Doch der Reihe nach. Am 2. Juli fegte mal wieder einer der üblichen Stürme über Lübeck hinweg. Mittlerweile lassen sich die Tage mit schwachem Wind in der Hansestadt an den Fingern einer Hand abzählen – wohlgemerkt im Jahresverlauf. Dabei kam es, wie es kommen musste: Ein mittelgroßer Ast knickte mit lautem Knacken in den unteren Regionen eines Baues ab und kippte herunter auf den Gehweg. Dabei streifte er eines der zahllosen Autos, die die Seiten der Knud-Rasmussen-Straße säumen.
Ein aufgeregter Mann, vielleicht der Autobesitzer, sah das Malheur und telefonierte. Kurz darauf, nur wenige Minuten später, begutachtete die Besatzung eines Streifenwagens die Lage. Wieder nur wenige Momente später war ein Martinshorn zu vernehmen, dann erschien ein großes Einsatzfahrzeug der Feuerwehr auf der Bildfläche. Die Feuerwehrleute zerlegten den Ast mit Kettensägen und schleppten die Teile beiseite. Kaum eine Viertelstunde nach seinem Abknicken war der Spuk vorbei und das Hindernis dank Polizei und Feuerwehr beseitigt.
Bleibt nun die Frage: Was mag der Einsatz für diesen Ast den Stadtsäckel wohl gekostet haben?
