Was soll man vom höchsten christlichen Fest halten, wenn führende Kirchenvertreter Waffenlieferungen zu Akten christlicher Nächstenliebe erklären? Sollte der Religionsstifter dieser Leute etwa für die Perpetuierung von Krieg und Töten gestorben sein? Kennen und verstehen sie den Inhalt der Bergpredigt, Jesu‘ Aussagen zu Gewaltlosigkeit, Nächsten- und Feindesliebe? Na gut, die Kirche hat sich schon immer gerne mit den Mächtigen gemein gemacht. Jüngeres Beispiel: Coronakrise. Wir erinnern uns an geschlossene Kirchen oder Gottesdienste nur für Geimpfte oder Genesene. Was heute für den Export von Mordwerkzeug gilt, galt vor zwei Jahren für die Impfung, die auch als Akt der Nächstenliebe verkauft wurde. Post-Vac, Myokrarditen, Turbokrebs oder eine massive Übersterblichkeit, die mit den Impfkampagnen korreliert: Was, wenn sich auch die Kirche mitschuldig an Leid und Tod tausender Menschen gemacht hat? Brächte ein Wir-haben-es-ja-nicht-Gewusst dann die Absolution in Sachen Todsünde? Oder könnten all die reuigen Sünder ihre Mithilfe an den Milliardengewinnen der Pharmaindustrie auf der himmlischen Habenseite verbuchen? Wir wissen es nicht. Fakt jedoch bleibt, dass die Amtskirche als moralische Autorität endgültig verbrannt ist.
Auch die Botschaft des grünen Ministers Özdemir war voll der anti-österlichen Symbolik. Dieser hatte seine freien Tage für eine mehrtägige Übung bei der Bundeswehr genutzt und stolz in Kampfmontur vor der Kamera posiert. Ein ehemaliger Kriegsdienstverweigerer träumt heute vom Ballern an der Front – wie so einige, die in Zeiten des Stellvertreterkrieges zwischen den Großmächten ihre Liebe zu Militär und schweren Waffen entdeckt haben. Krieg, Aggression, Mordgerät, Militär und klarer Feindeshass liegen voll im Trend, während Frieden, Versöhnung und Diplomatie ins Reich verblödeter Schwurbelei und Volksverrat gerückt sind. Lumpenpazifist (oder noch ärgeres) ist, wer nicht voller Überzeugung für den Endsieg der Ukrainer über die Russen eintritt. Ein gut geübter Mechanismus dar Spaltung: Ob unsolidarische Corona-Leugner, Impfgegner oder Putin-Troll – divide et impera funktioniert in einer sorgsam durchkonditionierten Bevölkerung besonders gut. Die Profiteure indes lassen sich an den Börsenkursen, den geostrategischen Konstellationen und den Kapitalströmen im Deep State erkennen.
Ein paar Tage im Garten, eine schöne Zeit in der Natur, etwas Muße und Erholung. Leider vergiften die martialischen Sprüche und der allgegenwärtige Wahnsinn selbst das Osterfest eines Nichtchristen. Die Natur erwacht, die Zivilisation erstirbt. Der Gegensatz könnte gerade zu dieser Jahreszeit kaum größer sein. Und hier auf fs-news geht es nun wieder etwas regelmäßiger in medias res. Ein Schwerpunktthema soll dabei Rückblick und Aufarbeitung der Coronakrise sein, Deutschlands innigem Flirt mit dem Faschismus.
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