4. Oktober 2023

Krankenkasse: Massive Untererfassung von Impfnebenwirkungen (und der anschließende Rauswurf des Vorstands…)

Sie klingeln uns noch in den Ohren, die penetranten Parolen von Politikern, Journalisten, Propagandisten, Ärzten oder Firmenlenkern: Die Covid-Impfung sei sicher, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen gebe es nicht. Zudem sei die Impfung milliardenfach erprobt, Impfschäden spielten also praktisch keine Rolle.

Nun, wer nicht hinschaut, kann auch keine Erkenntnisse gewinnen. Denn im Gegensatz der Daten zur Erfassung der Covid-Erkrankungen, die zur Untermauerung drastischer Einschränkungen und Repressionen nicht hoch genug ausfallen können, werden Impfnebenwirkungen systematisch verharmlost, kleingeredet und mit allen statistischen Tricks nach unten gedrückt.

Dieser Bias macht mit Blick auf das gerade in der Bundesrepublik besonders rigide Coronaregime Sinn. Denn eine technokratisch-autoritäre Regierung (samt dem Gros der Medien), die ganz im Sinne der Pharmaindustrie das Heil in massenhaften Impfungen sieht und trotz wachsender Unzulänglichkeiten der experimentellen Gen-Therapeutika auf eine allgemeine Impfpflicht setzt, hat selbstverständlich keine Interesse am Bekanntwerden einer möglicherweise signifikant hohen Rate an Impfnebenwirkungen.

Systematische Untererfassung durch passives Meldesystem

Aber wie es im Falle ideologisierter Propaganda häufig der Fall ist, tröpfelt auch hier die Wahrheit nach und nach ans Licht. Da wäre zunächst einmal das Meldesystem der Impfnebenwirkungen, das einzig von Willen und Engagement der impfenden Ärzte abhängig ist. Berichtet eine Patientin über eine mögliche Impfnebenwirkung, muss die Ärztin a) einen kausalen Zusammenhang vermuten und b) ein umfangreiches Formular für das PEI (Paul-Ehrlich-Institut) ausfüllen. Das macht nicht nur viel (unvergütete!) Arbeit, sondern würde sehr impfaffine Ärzte in kognitive Dissonanzen stürzen. Und obwohl Ärzte zur Meldung verpflichtet sind, erfolgt keine Überprüfung ihres Handelns. Die Folge ist eine systematische Untererfassung der Nebenfolgen.

Aber es kommt noch schlimmer.  Kürzlich erreichte PEI-Chef Cichutek ein Brief des Vorstands der BKK ProVita, Andreas Schöfbeck. Auf Basis der Daten von 11 Millionen Versicherten (Abrechnungsdaten niedergelassner Ärzte samt ICD-Codes für Impfnebenwirkungen) lagen für 2021 immerhin 216.695 behandelte Fälle von Impfnebenwirkungen vor. Rechne man diese Daten auf die Gesamtbevölkerung hoch, sei mit 2,5 – 3 Millionen ärztlich behandelter Impfnebenwirkungen zu rechnen. Ein Alarmsignal.

Schöfbeck ließ das PEI nicht uninformiert, „da Gefahr für das Leben von Menschen nicht ausgeschlossen werden kann..“. Der Bitte um eine Stellungnahme kam das PEI nicht nach. Der Wortlaut des Brandbriefes findet sich unten im Artikel.

Intransparenz, ideologische Verbohrtheit und das Leugnen von Fakten führen in die Inhumanität

Dieses Ignorieren wichtiger Erkenntnisse durch Bundesbehörden und ihnen untergeordneter Einrichtungen wie RKI und PEI bei gleichzeitigem Festhalten an Impfkampagne und Impfpflicht ist der eigentliche Skandal. Geht es um das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung, muss eine Regierung transparent agieren und mit offenen Karten spielen. Doch die Bundesregierung tut genau das Gegenteil. 

Halsstarrig und faktenresistent hält sie an der Impfdoktrin fest und hat immer noch vor, Millionen Bürgerinnen und Bürger gegen ihren Willen gegen Covid impfen zu lassen. Dies wäre ein historisch beispielloser Eingriff in elementare Grundrechte und die körperliche Integrität sowie persönliche Würde unzähliger Menschen – und damit ein verbrecherischer Akt, mithin auch eine Form des Staatsterrorismus gegen Teile der Bevölkerung. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Wer sich trotz der immer bedenklicheren Faktenlage gerne gegen Covid impfen lassen möchte, soll das unbedingt tun. Auch das ist Ausdruck körperlicher Selbstbestimmung.

Gerade bei massenhaft angewendeten neuartigen Impfstoffen, die lediglich über eine bedingte Zulassung verfügen, wäre die aufrichtige Kenntnisnahme jedes noch so kleinen Hinweises über Nebenwirkungen, Langzeitfolgen das oberste Gebot. Corminaty und Spikevax sind nur bedingt zugelassen, weil wesentliche Fragen hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit noch nicht geklärt sind. Einer Frist der EMA zur Nachreichung  entsprechender Studien kamen die Unternehmen nicht nach. Macht nix, dachte man sich bei der EMA, und verlängerte die Frist mal eben um ein Jahr, schließlich geht es ja nur um Menschenleben. In den Mainstreammedien hat man davon so gut wie nichts gehört.

Apropos Menschenleben. Der Psychologieprofessor Christof Kuhbandner ging Ende Januar 2022 mit dem Befund eines statistisch signifikanten Anstiegs von Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-Impfungen an die Öffentlichkeit ( https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa1uhra88dp5llzqs7cp/).

Ein eindeutiges Warnsignal, das lautere, aufrichtige und ehrlich an der Gesundheit der Menschen interessierte Politiker, Journalisten sofort hätte alarmieren müssen.

Doch es geschah genau das, was im so intransparenten, inhumanen und ideologisierten Coronaregime geschehen musste: Die staatsnahe Wahrheitspolizei trat in Gestalt von Faktencheckern auf den Plan und versuchte, Prof. Kuhbandner zu widerlegen und mundtot zu machen. Ebenso folgte das seit zwei Jahren leider hoffähig gewordene Diskreditieren und Diffamieren kritischer Denker. 

Ginge es den Apologeten des Coronaregimes wirklich um die Gesundheit der Menschen, würden sie jedem Hinweis auf eine mögliche Schädlichkeit der Impfung akribisch nachgehen. Dass sie das nicht tun, dass sie wichtige Hinweise im Gegenteil ignorieren und verächtlich machen und trotzdem an Imfpkampagne und Impfpflicht festhalten, ist ein krimineller Akt.  

Der Brandbrief von Andreas Schöfbeck im Wortlaut

(eigene Hervorhebungen)

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Cichutek,

das Paul Ehrlich Institut hat mittels Pressemitteilung bekannt gegeben, dass für das Kalenderjahr 2021 244.576 Verdachtsfälle für Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung gemeldet wurden. Die unserem Haus vorliegenden Daten geben uns Grund zu der Annahme, dass es eine sehr erhebliche Untererfassung von Verdachtsfällen für Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung gibt. Dazu füge ich meinem Schreiben eine Auswertung bei.

Datengrundlage für unsere Auswertung sind die Abrechnungsdaten der Ärzte. Unsere Stichprobe erfolgt aus dem anonymisierten Datenbestand der Betriebskrankenkassen. Die Stichprobe umfasst 10.937.716 Versicherte. Uns liegen bisher die Abrechnungsdaten der Ärzte für das erste Halbjahr 2021 und circa zur Hälfte für das dritte Quartal 2021 vor. Unsere Abfrage beinhaltet die gültigen ICD-Codes für Impfnebenwirkungen. Diese Auswertung hat ergeben, obwohl uns noch nicht die kompletten Daten für 2021 vorliegen, dass wir anhand der vorliegenden Zahlen jetzt schon von 216.695 behandelten Fällen von Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung aus dieser Stichprobe ausgehen.

Wenn diese Zahlen auf das Gesamtjahr und auf die Bevölkerung in Deutschland hochgerechnet werden, sind vermutlich 2,5-3 Millionen Menschen in Deutschland wegen Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung in ärztlicher Behandlung gewesen. Das sehen wir als erhebliches Alarmsignal an, das unbedingt beim weiteren Einsatz der Impfstoffe berücksichtigt werden muss. Die Zahlen können in unseren Augen relativ leicht und auch kurzfristig validiert werden, indem die anderen Kassenarten (AOKen, Ersatzkrankenkassen etc.) um eine entsprechende Auswertung der ihnen vorliegenden Daten gebeten werden. Hochgerechnet auf die Anzahl der geimpften Menschen in Deutschland bedeutet dies, dass circa 4-5 Prozent der geimpften Menschen wegen Impfnebenwirkungen in ärztlicher Behandlung waren.

In unseren Augen liegt eine erhebliche Untererfassung der Impfnebenwirkungen vor. Es ist ein wichtiges Anliegen die Ursachen hierfür kurzfristig auszumachen. Unsere erste Vermutung ist, dass, da keine Vergütung für die Meldung von Impfnebenwirkungen bezahlt wird, eine Meldung an das Paul Ehrlich Institut wegen des großen Aufwandes vielfach unterbleibt. Ärzte haben uns berichtet, dass die Meldung eines Impfschadenverdachtsfalls circa eine halbe Stunde Zeit in Anspruch nimmt. Das bedeutet, dass 3 Millionen Verdachtsfälle auf Impfnebenwirkungen circa 1,5 Millionen Arbeitsstunden von Ärztinnen und Ärzten erfordern. Das wäre nahezu die jährliche Arbeitsleistung von 1000 Ärztinnen und Ärzten. Dies sollte ebenso kurzfristig geklärt werden.

Deshalb ergeht eine Durchschrift dieses Schreibens auch an die Bundesärztekammer und die Kassenärztliche Bundesvereinigung. Der GKV-Spitzenverband erhält ebenso eine Abschrift dieses Schreibens mit der Bitte entsprechende Datenanalysen bei sämtlichen Krankenkassen einzuholen. Da Gefahr für das Leben von Menschen nicht ausgeschlossen werden kann, bitten wir Sie um eine Rückäußerung über die veranlassten Maßnahmen bis 22. Februar 2022 18 Uhr.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Schöfbeck Vorstand

++++++++++++ NACHTRAG VOM 02.03.2022 ++++++++++++

Wie am 01. März bekannt wurde, hat die BKK-Provita Vorstand Andreas Schöfbeck fristlos entlassen. Dies geschah wohl infolge des massiv angewachsenen politischen Drucks.

Ein weiteres Beispiel für den desolaten Zustand der Meinungsfreiheit in der aktuellen Bundesrepublik: Aussagen, und seien sie wissenschaftlich noch so solide fundiert, die dem von Regierung und Massenmedien diktierten Narrativ widersprechen, führen in den Verlust von Existenz und beruflicher Reputation. Ein unglaublicher Vorgang mit erheblicher antidemokratischer Signalwirkung.

https://reitschuster.de/post/kritischer-bkk-vorstand-entlassen/

Norbert Häring:

Weitere Links zum Thema

https://www.multipolar-magazin.de/artikel/mehr-impfnebenwirkungen

https://reitschuster.de/post/erhebliches-alarmsignal-krankenversicherer-schickt-brandbrief-an-pei/

https://www.multipolar-magazin.de/artikel/ein-sicherheitssignal-wird-ignoriert

https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/impf-nebenwirkungen-total-unterschaetzt-2347227402.html

https://www.achgut.com/artikel/paul_ehrlich_institut_vernebelt_massive_impfschaedigungen

UPDATE 17.03.: In der kurzen Sendung von Radio München kommt Verwaltungsrat Marco Altinger zu Wort und beschreibt die durchaus skandalösen Sitzungen, auf denen der Rauswurf von Herrn Schöfbeck beschlossen wurde: https://radiomuenchen.net/podcast-archiv/radiomuenchen-themen/2013-04-04-17-32-41/1989-kuendigung-fuer-sorgfalt-was-ist-bei-der-bkk-los.html